Dressur
Dressur ist der schrittweise, systematische Aufbau der dem Pferd angeborenen Anlagen. Diese Bewegungsabläufe der Hohen Schule sind beim Fohlen schon auf der Weide zu beobachten, und werden durch einen erfahrenen Trainer behutsam gefördert.
Kernpunkt der Dressur ist nicht nur die Ausbildung des Pferdes - auch der Ausbildung des Reiters muß dabei besonderes Augenmerk geschenkt werden.
Auf höchstem Niveau sollte der Reiter in der Lage sein, sowohl Temperament als auch Muskeln und Reflexe absolut zu beherrschen, um so optimal und korrekt auf sein Pferd einzuwirken.
Wie erfolgreich all diese Bemühungen waren, wird von Richtern in den diversen Dressurprüfungen beurteilt.
Eine Dressurprüfung besteht aus Lektionen. Diese werden in einem weiß abgegrenzten Viereck ( 20 x 40 m oder 20 x 60 m) geritten. Buchstaben zeigen an, wo eine Lektion beginnt oder endet. Die verschiedenen Lektionen werden in den drei Grundgangarten - Schritt, Trab und Galopp - sowie in unterschiedlichen Tempi ausgeführt. Rittigkeit und Präzision in der Ausführung kennzeichnen eine gut gerittene Dressurprüfung.
Es gibt Dressurprüfungen für jedes Niveau; den höchsten Schwierigkeitsgrad haben die internationalen Dressuraufgaben. Sie werden bei Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften, internationalen Turnieren und bei größeren nationalen Turnieren geritten
Referentin: Caroline Kottas-Heldenberg
Administrative Referats-Leiterin: Vera Schmitz
0664/ 305 90 95, vera.schmitz@me.com